„Wer die Schönheit der Welt sehen will, der braucht dazu keine Brille“

Im Volksmund heißt es: „Wer nicht hören (sehen) will, muss fühlen“. Es ist auch hier wieder Angst, die uns etwas nicht hören und sehen lässt. Ein guter Freund, in dessen Familie fast alle Brillenträger sind, wusste bereits in frühen Jahren von der „Macht des Bewusstseins“ und entschied sich damals bis ins hohe Alter hinein, keine Brille zu brauchen.

Immer wenn von Augen oder Sehkraft die Rede war, sagte er: „Ich habe sehr gute Augen, ich sehe hervorragend“. Wenn jemand in größerer Entfernung z. B. eine Schrift nicht richtig erkennen konnte, freute er sich darüber, dass er sehr wohl sehen konnte und sagte es auch.

Der Hintergrund von Sehschwäche ist aus psychosomatischer Sicht recht einfach zu verstehen: Wer Zukunftsängste hat, wird aufgrund dessen zur Kurzsichtigkeit neigen. Sein Blick ist eher auf Nahe liegendes gerichtet.

Er hat Angst vor dem was kommt und wird Zukünftiges, also Entfernteres, nur verschleiert wahrnehmen können (wollen).

Wer Angst vor der Gegenwart hat, verschließt seine Augen vor dem Nahe liegenden. Er „sieht gut“, was weit entfernt, also „ungefährlich“ ist. Er überspringt seine Gegenwart und spricht gerne von der Zukunft.

„Sei doch nicht so kurzsichtig“, haben Sie vielleicht auch schon zu jemanden gesagt, weil Sie erkannt haben, dass derjenige nicht sehen wollte, was doch so nahe liegend war.

Ich habe Tausenden diese einfache Zusammenhänge aufzeigen können und ihnen damit geholfen, wieder die Schönheit der Welt zu sehen. Ich lehrte wieder „hin zu sehen“. Hin sehen anstatt „weg“ sehen soll heißen: Weder wende ich meinen Kopf zur Seite (Schiefhals), noch „will“ ich etwas nicht sehen (Brillenträger). Es gibt keine „schlechten“ Augen. Sie sind immer perfekte Organe, die aber „Ihren Befehlen“ gehorchen.

Verinnerlichen Sie: Es sind nicht die Augen, es ist Ihr „nicht sehen wollen“, was ins Nebulöse führt. Wenn Sie „schlechte“ Augen haben, können Sie mit Affirmationen sehr gut in diesen unheilvollen, schleichenden Prozess eingreifen. Füllen Sie Ihr Bewusstsein mit Gedanken an vollkommene Sehkraft und perfekte Augen. Wenden Sie sich dem seelischen Hintergrund für gutes Sehvermögen zu und beginnen Sie, ihn sichtbar zu genießen!

Noch einmal:
„Wer die Schönheit der Welt sehen will, der braucht dazu keine Brille“.